Nachhaltig, regenerativ, ressourcenschonend:

Von links nach rechts: Cornelius Laaser (Umweltministerium Land NRW), Dirk Depping (ENERVIE), Simon Mai (Klimaschutzmanager Neuenrade und Herscheid), Christian Bösinghaus (Fachbereichsleiter Meinerzhagen), Kerstin Steinhaus-Derksen (Kämmerin Kierspe), Ramona Ullrich (stellv. Abteilungsleiterin Halver), Lisa Schnipperung (Umweltamt Lüdenscheid), Nicole Schulte (Klimaschutzmanagerin Hagen), Erik Höhne (Vorstandssprecher ENERVIE), Jörg Schönenberg (Bürgermeister Schalksmühle), Prof. Kornelia Drees (Fachhochschule des Mittelstands)

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Hagen, 10. August 2023

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• Acht Kommunen in Südwestfalen hatten sich auf Initiative der ENERVIE Gruppe zu einem Netzwerk zusammengeschlossen
• Erfolgreiche Veranstaltung im CUNO Forum in Herdecke
• Gemeinsame Ziele weit übertroffen: 77 Prozent CO₂-Einsparung bei den betrachteten Liegenschaften in den Kommunen
• Nachfolgeprojekt „KERN 2.0“ schon in den Startlöchern – Förderungen beantragt

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Ein starkes Bündnis in der Region mit dem gemeinsamen Ziel der Energie- und Ressourceneffizienz zieht nach insgesamt vier Jahren Projektarbeit eine überaus positive Bilanz: Das „Kommunale Energieeffizienz- und Ressourceneffizienz-Netzwerk (KERN)“, ein Zusammenschluss von insgesamt acht Kommunen – die Städte Hagen, Halver, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Neuenrade sowie die Gemeinden Herscheid und Schalksmühle – hatte sich 2019 gebildet. Das gemeinsame Ziel: Einsparpotenziale bei Ressourceneinsätzen sowie Energieverbräuche für Liegenschaften kennenzulernen und zu verbessern. Die Kommunen wollten aber auch neue Wege bei den Themen innovative Technologiekonzepte, Mobilität, ressourcenschonende Gebäudesanierung und -neubau oder der Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien gehen.

KERN zählte bei seiner Gründung zu den ersten seiner Art in Deutschland. Die ENERVIE Gruppe übernahm hierbei die Rolle des „Netzwerkmanagers“ und Know-how-Trägers. Dazu gehörte neben der Organisation regelmäßige Quartalstreffen, fachliche Workshops und individuelle Strategiegespräche einschließlich der Förderberatung. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) förderte das Projekt mit 240.000 Euro, weitere 192.000 Euro steuerten die teilnehmenden Kommunen als Eigenmittel bei.

Nun wurde am gestrigen Mittwoch, dem 9. August 2023, im CUNO Forum Herdecke des Projektinitiators und Schirmherrn – der ENERVIE Gruppe – eine feierliche Veranstaltung durchgeführt. Rund 60 Teilnehmer – darunter die Bürgermeister bzw. Kämmerer der KERN-Kommunen, Vertreter des Wirtschafts- sowie Umweltministeriums NRW und externe Fachleute aus Wissenschaft und Forschung – waren der Einladung von ENERVIE gefolgt. Das Projektteam um Dirk Depping (ENERVIE Gruppe) und Prof. Kornelia Drees (Fachhochschule des Mittelstands) stellte in Wort und Bild die beachtlichen Erfolge des Netzwerkes vor. So hatten sich zu Beginn der Projektphase alle Netzwerk-Teilnehmer in einer gemeinsamen Zielvereinbarung verständigt, bis zum Ende des Projektzeitraums eine gemeinsame CO₂-Einsparung von mindestens 15 Prozent bei den zu betrachtenden Liegenschaften und Objekten in jeder Kommune zu erzielen. Das Ziel wurde bei weitem übertroffen: Am Ende stand eine CO₂-Einsparung von 77 Prozent, das entspricht rund 3.500 Tonnen CO₂ pro Jahr. Bekennendes Ziel der KERN-Kommunen ist die Klimaneutralität zu erreichen, also CO₂ zu 100 Prozent zu reduzieren.

In einer Podiumsdiskussion zogen neben Kornelia Drees, die als externe Beraterin der ADUG GmbH für das Projekt verpflichtet wurde, auch ENERVIE Vorstandssprecher und Gastgeber Erik Höhne sowie Cornelius Laaser (Umweltministerium NRW) und Reinhold Rünker (Wirtschaftsministerium NRW) eine positive Bilanz des KERN-Projektes. Des Weiteren erörterten sie auch aktuelle Fragen zur energie- und ressourcenpolitischen Entwicklung und der geplanten Fortführung des Projektes.

Flankiert wurde das offizielle Programm durch eine Fachausstellung zu aktuellen Themen rund um die Energie- und Ressourceneffizienz und die Energiewende in Südwestfalen. Als feierlichen Höhepunkt der Veranstaltung erhielten die Bürgermeister und Vertreter der acht KERN-Kommunen für die erfolgreiche Teilnahme aus den Händen von Erik Höhne eine Auszeichnung.

„Wir freuen uns sehr, dass das gemeinsame Netzwerk einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der Energiewende in Südwestfalen leistet. Als Energiedienstleister der Region werden wir natürlich auch die Fortführung von KERN intensiv unterstützen und allen Partnern mit unserer Kompetenz sowie unserem Portfolio zur Seite stehen“, so Erik Höhne.

Um die erfolgreiche Netzwerk-Arbeit weiterzuführen, hat die ENERVIE Gruppe daher bereits ein Nachfolgeprojekt unter dem Arbeitstitel „KERN 2.0“ initiiert. Zentrale Themen sollen hierbei unter anderem die Digitalisierung sowie die Einführung kommunaler Wärmeplanung und kommunaler Energiemanagement-Systeme sein. Dem neuen Netzwerk können hierbei bis zu 12 Kommunen aus Südwestfalen beitreten. Entsprechende Fördermittel zur Fortführung bei verschiedenen Fördergebern wurden und werden durch die ENERVIE Gruppe beantragt.

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Impressionen: